Da Holunderzweige von innen hohl sind, lassen sich nette Sachen mit ihnen anstellen. Schon unsere Urgroßväter haben Flöten oder Pfeifen daraus geschnitzt.
Wir sind noch Anfänger, was das Schnitzen angeht, und eine Flöte war uns zu kompliziert. Daher haben wir einen Holunderkugelschreiber und eine Perlenkette aus Holunderholz gemacht.
Zuerst haben wir ein paar Äste vom Holunderbusch abgeknipst, nicht dicker als ein Zentimeter.
Dann wurde ein etwa 15 cm langes Holzstück entrindet und die Enden etwas glatt geschmirgelt. Das geht zur Not auch mit einer Nagelfeile.
In den hohlen, bzw. mit weichem Material gefüllten Astkern schiebt man von unten eine Kugelschreibermine. Geht es schwer, kann man mit einem Schaschlikspieß etwas vorbohren
Für die Deko am oberen Ende haben wir ein paar Perlen aufgefädelt, an beiden Enden dicke Knoten gemacht und den Knoten an einem Fadenende mit dem Schaschlikspieß tief in den hohlen Kern geschoben.
Für die Perlen haben wir kurze Aststücke abgesägt, sie mit dem Holzspieß ausgehöhlt und etwas glatt geschmirgelt.
Dann nur noch auffädeln …
… und fertig!
Die nächste Portion Perlen malen wir vielleicht noch bunt an. Perlen mit der Knipszange oder Gartenschere abzuschneiden klappt leider nicht. Sie werden dabei zerquetscht. Eine kleine Holzsäge funktioniert aber besser als die vom Taschenmesser.